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Veranstaltungen 2011


Juni 2011

Sommerausflug 2011 der Kieler Köche
Spargel soweit das Auge reicht

6. Juni 2011, der Verein und eine Schulklasse ( 1. Lehrjahr ) gehen auf Fahrt, um zu ergründen was es eigentlich mit dem Spargelanbau und Vertrieb auf sich hat.

Pünktlich um 8 Uhr sind wir gestartet. Im Gepäck für jeden die gute und reichliche Verpflegung vom CITTI Markt. Herzlichen Dank an Herrn Lütje und seine fleißigen Helfern. So versorgt ging es auf die Autobahn Richtung Süden. Die Fa. Ruser hatte uns wieder einmal einen sehr netten Fahrer zur Seite gestellt.

Während der Hinfahrt wurde angeregt geplaudert und somit verging die Zeit wie im Fluge. Pünktlich um 10.30 Uhr wurden wir an einem vorher abgemachten Treffpunkt von Herrn Moser in empfang genommen. Er lotste uns zum ersten Spargelfeld. Hier durften sich die Schüler im "Spargel-stechen" versuchen. Wie sich herausstellte keine einfache Arbeit. Weiter ging es zum nächsten Feld. Hier konnten wir dann die Vollernter- Maschine bestaunen. Herr Moser hat alles gegeben um uns den Spargelanbau näher zu bringen. Pflege der Felder und ab wann diese Felder durch den Anbau ausgelaugt sind. Es ist eben nicht nur die weiße Spargelstange, sondern viele Handgriffe sind nötig bis der Verbraucher erreicht ist.

Mit dem Bus ging es dann zum Spargelhof der Familie Meyer. Die Besichtigung war schon enorm. Herr Moser gab sein Bestes, trotz Lärm der Maschinen. Der Spargel wird in Kisten vom Feld angeliefert, gewogen, gewaschen ( in den Kisten ), sortiert nach Größe, geschält und für den Versand gepackt. In diesem Betrieb steht die größte Spargelschälmaschine der Welt. Wir durften einen Blick in das innere der Maschine werfen. Überwältigend auch die Eismaschine für die Wasserbecken.

Das Mittagessen war natürlich - Spargel satt. Spargel, Schnitzel, Schinken, Kartoffeln so viel wie der Magen fasste. Es war einfach nur lecker. Wer nicht satt war, hatte selbst Schuld. Im Hofladen wurde dann noch Spargel, Kartoffeln, Erdbeeren oder Wein eingekauft. So beladen bestiegen wir wieder den Bus, der uns Richtung Kiel brachte. Er war eine harmonische Reise, war doch das Wetter, wie sollte es auch anders sein, sehr gut. Ich jedenfalls esse meinen Spargel mit noch mehr Genuss.


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Mai 2011

Ohne Bier keinen Preis - Wettbewerb um den Flensburger-Pilsner-Pokal

Bereits zum fünften Mal wurde der Wettbewerb um den Flensburger-Pilsner-Pokal für Auszubildende im zweiten Ausbildungsjahr in den Räumen des Regionalen Bildungszentrums Kiel (RBZ 1) durchgeführt.
Der Wettbewerb selbst, so Horst-Günter Kloß, Vorsitzender des Vereins Kieler Köche, steht bereits im 30. Jubiläumsjahr, das Sponsoring wechselte allerdings von der Holsten Brauerei nachdem diese nicht mehr in Schleswig- Holstein produziert zur heimischen Flensburger Brauerei.

Veranstaltet wird der Wettkampf vom Verein Kieler Köche und vom Verein der Serviermeister, Hotel- und Restaurantfachkräfte (VSR) Sektion Kiel für jeweils 12 Köchinnen und Köche und 12 Servicekräfte.
Alle mussten ihr Können in Theorie und Praxis unter Beweis stellen, wobei die Köchinnen und Köche bei der Komposition ihrer drei Gänge Menüs aus einem Warenkorb unter den zu verwendenden Pflichtkomponenten - Nomen est Omen- als besonderen Schwierigkeitsgrad beim Dessert Flensburger Bier- egal ob Pilsner, Malz- oder Dunkelbier verwenden mussten.

Malzbierpfannkuchen mit Erdbeercreme und Orangenfilets schmeckten der fachkundigen Jury von Küchenmeistern und Fachlehrern besonders gut und so belegte Steffen Stuhr vom Seehotel Töpferhaus Alt-Duvenstedt den ersten Platz und er gewann auch den begehrten Flensburger- Pilsner- Pokal.
Auf den Plätzen folgten Dennis Mertens, Hotel Kieler Yachtclub, Kiel und Jasmin Wach, Sportrestaurant Altenholz. Gerade diese drei Preisträger sind der Beweis für gute Nachwuchsarbeit bei den Köchen, waren sie doch auch schon die Platzierten beim Köche Wettbewerb für das erste Ausbildungsjahr.

Die Hotel- und Restaurantfachleute mussten sich in Fachtheorie, bei der Warenerkennung in deutscher und englischer Sprache, beim Eindecken festlicher Tische und nicht zuletzt beim Service und der Betreuung der zur Siegerehrung geladenen Gäste bewähren.
Hier hatte Hotelfachfrau Folke Johannsen vom Ringhotel Birke, Kiel die Nase vorn und nahm den Pokal mit nach Hause, die weiteren Plätze bei den Hotelfachfrauen belegten Anna-Kathleen von Unruh-Groll, ebenfalls Ringhotel Birke und Marina Sörensen, Landkrug Wolfskrug, Klein Wittensee.

Bei den Restaurantfachleuten gewann Thorben Schütz, Best Western Hotel Prisma, Neumünster vor Julia Krafzik, Restaurant Domkrug Eckernförde und Dareen Enzmann, Restaurant Kontraste, Neumünster.

Die Organisatoren freuten sich am Ende gemeinsam mit den Gästen, vor allen aber mit allen Teilnehmern über einen gelungenen Wettbewerb wobei besonderer Dank dem Sponsor Flensburger Brauerei, dem RBZ 1 und den Juroren gebührt.

Stefan Pluder


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Mai 2011

Jugend forscht

Jugend forscht und Vorstand treffen aufeinander

Flinke Hände wurden am 20. Mai zum Grillen für eine Abendveranstaltung von der IHK zu Kiel gesucht. Der Vorstand, bestehend aus Dieter, Schacki, Herbert, Michael und Horst-Günter, war sofort und auch gerne bereit den Grill zum Glühen zu bringen.

Fast 270 Personen ließen kein Stück Fleisch auf dem Grill, somit hat es Ihnen geschmeckt. "Es waren ein paar nette Stunden" waren sich die Griller einig. Als Dank gab es eine Flasche Kiel-Secco Rosé von Frau Koll von der Fa. Sauer Sohn aus Kiel.


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Mai 2011

15. Horst-Günter-Kloß-Pokal

Tolle Nachwuchsförderung - Beeindruckende Leistungen im 1.Ausbildungsjahr

Den gastgewerblichen Köche Nachwuchs zu fördern hat sich der Verein Kieler Köche auf seine Fahne geschrieben. So gibt es Wettbewerbe für Auszubildende in allen drei Ausbildungsjahren und Zweiflern, ob es denn sinnvoll sei, schon für Auszubildende des ersten Ausbildungsjahres einen Wettbewerb durchzuführen gab Horst Günter Kloß, Initiator und Stifter des nach ihm benannten gleichnamigen Wettbewerbs um den Horst-Günter-Kloß-Pokal für Auszubildende des ersten Ausbildungsjahres die Antwort:
"Man kann nicht früh genug damit anfangen, dem Berufsnachwuchs die Gelegenheit zu bieten, sich im Wettbewerb zu orientieren, um eigene Stärken und Schwächen kennenzulernen. Es war gerade der ausdrückliche Wunsch der Auszubildenden, sich auch schon im ersten Ausbildungsjahr zu bewähren und das der Wettbewerb jetzt bereits zum 15.Male durchgeführt wird, spricht für den Erfolg". Aufgewertet wurde der Wettbewerb zusätzlich dadurch, dass seit einigen Jahren auch Hotel- und Restaurantfachleute unter Mitwirkung des VSR teilnehmen.

Selbstverständlich ist, dass eine erfahrene Jury den jungen Auszubildenden mit Rat und Tat zur Seite steht, nicht selbstverständlich ist aber, dass die Damen und Herren Fachlehrer des Regionalen Bildungszentrums Kiel (RGB1) ihre Freizeit opfern um ebenfalls zum Gelingen beizutragen.

Die aus dem Warenkorb mit den Pflicht­kompo­nen­ten Matjes (Vorspeise), Schweineoberschale (Hauptgang) und Erdbeeren( Dessert)kreierten Drei-Gang-Menüs konnten sich sehen lassen, zumal sie mit gekonnten Service den Gästen beim Prüfungsessen serviert wurden.
Alle Teilnehmer wurden bei der Siegerehrung ausgezeichnet. Bei den Köchinnen und Köchen: Erster Platz und Gewinnerin des Kloß-Pokales Anna Bandholt, Restaurant Drathenhof, Molfsee gefolgt von Santo Lodico, Hotel Stadt Kiel, Schönberg und Daniel Pagel, Restaurant der Aalversupper, Fockbeck.

Bei den Restaurantfachleuten gewann: Christian Loerts, Ringhotel Birke, Kiel gefolgt von Daniel Bergmann, Heinrich VIII, Kiel und Svenja Engelhardt, Fördeblick, Kiel. Bei den Hotelfachleuten hatte Mareike Arpe, Hotel Bärenkrug Molfsee die Nase vorn, die Plätze belegten Olivia von Radow, Atlantic Hotel Kiel und Lisa Runge, Hotel Consul, Kiel.

Stefan Pluder


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Mai 2011

Monatsversammlung Hotel Atlantik

9. Mai 2011 - Hotel Atlantik sollte erobert werden

Es war ein sehr schöner und warmer Tag, als 18 Personen des Vereins Kieler Köche sich ranmachten dieses neue Haus in Kiel zu besichtigen. Die sehr freundliche und ungezwungene Begrüßung von Herrn Steinberg und Herrn Völkel versprach ein Paar nette Stunden.

Die Hotelzimmer und Suiten waren schon Spitze, doch der Weintresor war absolute Sahne. Hinter beleuchteten Glaswänden lagerten wahre Schätze. Der Name Tresor trägt hier den Namen zurecht. Schon der Anblick ließ einem den Wein auf der Zunge schmecken. Der Raum ist ausgestattet für 39 Personen. Weihnachtsfeiern, Geburtstage oder vielleicht sogar Hochzeiten sind sicher keine Ausnahme hier. Der Raum hat das gewisse Etwas. Per Fahrstuhl ging die Fahrt auf die Terrasse. Es war ein herrlicher Ausblick auf Kiel.

Der Abschluss war das gemeinsame Abendessen. Die Küche reichte eine kleine Leckerei, der Verein spendierte das erste Getränk und danach konnte jeder sein bestelltes Essen genießen. Es war wieder einmal ein schöner Abend. Frage: "Warum kommen nicht mehr Kolegen mit Ihrem Partner? Einmal im Monat sollte doch ein Abendessen abseits vom heimischen Herd übrig sein."


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April 2011

Monatsversammlung Hotel Birke

Und die Reise geht weiter am 13. April 2011

Wir, der Verein Kieler Köche, sind zu Gast in der Gaststätte Waldesruh bei Herrn Rainer Birke. Da zur Monatsversammlung auch die Ehefrauen gekommen sind, wurde der Kreis etwas größer.

Eine Tafel im Eingangsbereich begrüßte den Verein zur Monatsversammlung, was schon ein guter Start in den Abend war. Herzlich wurden wir von Rainer Birke und seiner Crew begrüßt. Für uns hatten Sie eine liebevolle und sehr ansprechende Tafel gedeckt. Eine kleine Speisekarte ließ keine Wünsche übrig. Küchenchef Binder war den ganzen Abend in unserer Runde, obwohl er seinen freien Tag hatte. Was dann folgte verwöhnte das Auge und auch den Magen. Duftendes Brot und leckere Getränke, Fisch, Fleisch und Salate füllten den Tisch Es schmeckte allen. Zum Dessert wurde eine Überraschung der Küche gereicht. Von der Familie Birke gab es einen Verteiler. Die Zufriedenheit konnte nun keine Steigerung bekommen.

Bei Kerzenschein wurde dann noch etwas geplaudert. Es war ein rundum Gelungener Abend im Hause der Familie Birke. Die Monatsversammlung bekommt nun einen ganz anderen Stellenwert. Also hoch vom Sofa und hin zur Monatsversammlung, die immer um 18 Uhr beginnt. Gönnt Euch einmal ein Abendessen außerhalb des eigenen Herds.


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April 2011

Norddeutsche Meisterschaft des Verbandes der Köche (VKD)
Beim Rudolf Achenbach Preis in Kiel Erfahrungen gesammelt

Der Wettbewerb um den Rudolf- Achenbach- Preis wird seit 1975 ausgetragen und ist der älteste bundesweite Jugendwettbewerb des VKD.

Der Wettbewerb soll die Ausbildung junger Köchinnen und Köche fördern und darüber hinaus der fachkundigen und interessierten Öffentlichkeit den Leistungsstand des Berufsnachwuchses vermitteln. Zugleich dient er dem Erfahrungs-, Wissens- und Meinungsaustausch innerhalb des Berufsstandes der Köche und soll deren Zusammenhalt fördern.

So steht es in den Statuten, und beim Vorausscheid des Landesverbands Nord im Regionalen Bildungszentrum der Landeshauptstadt Kiel stellten die einmal mehr die acht Teilnehmer aus den Landesverbänden Hamburg, Bremen, Schleswig- Holstein und Mecklenburg-Vorpommern unter Beweis, die zum 37. Rudolf Achenbach Preis antraten. Geprüft wurden die Kandidaten in Theorie und Praxis, im Warenkorb waren als Pflichtkomponenten für die Vorspeise geräucherte Forelle, zum Zwischengericht gehörte das Perlhuhn, im Hauptgang musste Tafelspitz (Kalb) verwendet werden, und beim Dessert durfte Joghurt nicht fehlen.

Die Teilnehmer zeigten mit ihrer Koch­kunst, dass schon der Nachwuchs und dann auch noch in der Berufs­aus­bildung gestandenen Köchen die Hand reichen kann. Die große Leistungsdichte machte es der Jury außerordentlich schwer, die Gewinner zu ermitteln, und Katrin Moos- Achenbach vom Haus Achenbach Delikatessen und Joachim Himmelskamp, Vorsitzender des LV Nord des VKD lobten die gute Organisation der Veranstaltung.

Sieger wurde Johannes Matzke vom Columbia Hotel Travemünde vom Verein Lübecker Köche, den zweiten Platz belegte ebenfalls Schleswig-Holstein mit Sina Jacobsen vom Strandhotel Glücksburg, Flensburger Köche Club und Platz drei ging nach Bremen an Denis Behljulevic, Al Papagallo, Koch- Club Bremen. Der Sieger Johannes Matzke wird Mitte Mai im Frankfurter Sheraton Hotel am Finalwettbewerb unter acht weiteren Teilnehmern erneut sein Können unter Beweis stellen.

Stefan Pluder


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April 2011

Köche der Seeburg erfolgreich beim Kochwettbewerb ostseegericht*

Einen schönen Erfolg für das Restaurant & Café Seeburg errangen die beiden Köche Michael Stöcken und Jens Riegner beim diesjährigen Kochwettbewerb ostseegericht*. In der End­runde mit 19 teilnehmenden Restaurant­teams, die sogar aus Dänemark angereist waren, konnten sie am 04. April 2011 mit ihrer Kreation „Anglerglück“ einen Sieg verbuchen. Jury und über 700 Gäste aus Gastronomie, Politik und Wirtschaft im Maritim Strandhotel in Trave­münde waren begeistert von den Gerichten, die durch frische Zutaten und raffinierte Kompositionen bestachen.

Getreu seinem Motto „Kochen ist (k)eine Kunst“ verbindet Küchenmeister Stöcken handwerkliche Perfektion auf der einen Seite mit Inspiration auf der anderen Seite. Dabei spielt aber die Tradition der schleswig-holsteinischen Speisekultur eine große Rolle. Dies spiegelt sich auch im ostseegericht* der Seeburg wieder. Das „Anglerglück“ - Dorschfilet auf Graupenrisotto an Senfschaum mit geröstetem Speck - lehnt sich an traditionelle Fischgerichte an und überrascht gleichzeitig durch die interessante Zusammenstellung und bietet auch noch etwas fürs Auge.

Der Kochwettbewerb um das ostseegericht* des Jahres gilt als kulinarischer Saisonauftakt an Schleswig-Holsteins Ostseeküste und in der Holsteinischen Schweiz. Die teilnehmenden Restaurants bieten ihr Ostseegericht für 12 Euro das ganze folgende Jahr lang an. Allein im Jahr 2010 gingen in den beteiligten Restaurants rund 75.000 ostseegerichte* über den Tisch.
Das ostseegericht* wurde bereits zum 29. Mal ausgetragen. Verantwortlich für den Koch­wett­bewerb zeichnen der Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. (OHT) und der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Kreisverband Ostholstein.

Restaurant & Café Seeburg
www.seeburg-kiel.de


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April 2011

Was macht eigentlich ... Andree Schanko

Nach zweimaligem Praktikum im Hotel Kieler Yacht Club, entschied ich mich 1981 meine Ausbildung zum Koch bei Karl Andresen und seinem Küchenchef Peter Rosenkranz zu machen. Es war sicher keine leichte Ausbildung, dafür haben wir aber umso mehr gelernt.

Peter war auch damals die treibende Kraft, um uns den Verein Kieler Köche schmackhaft zu machen. Ich bin dann auch gleich 1981 in den Verein eingetreten, und wurde so auch an die Wettbewerbe herangeführt. Mein Höhepunkt war der 1. Platz im damaligen Fritz Jensen Pokal. Meine Gesellenprüfung habe ich dann am 24. August 1984 bestanden. In meiner Ausbildungszeit durfte ich mich schon als Alleinkoch im Tennisclub Düsternbrook bei Herbert Hardt beweisen, auch dieser Kontakt kam über meinen Küchenchef.

Nach der Gesellenprüfung ging ich für eine Saison als Alleinkoch ins Hotel am Meer in Heikendorf, anschließend in das Restaurant Marina Wendtorf am Seglerhafen. Es folgte die Bundeswehrzeit bei der Marine in Kiel. Nach einem kurzen Gastspiel im Restaurant September in Kiel, entschloss ich mich eine Zusatzausbildung zum Restaurantleiter in dem Konzern Hertie (heute Le Buffet) zu machen. Das war schon eine Umstellung, auf einmal nicht mehr in Kochjacke, sondern im Anzug seine Arbeit zu verrichten. Dort habe ich in 4 Jahren die betriebswirtschaftliche Seite eines großen gastronomischen Unternehmens mit 100 Mitarbeitern, Personalführung, Kalkulation, sowie Wareneinkauf lernen dürfen. Diese Zeit hat mich maßgeblich auf meine Selbständigkeit vorbereitet.

Mit 26 Jahren habe ich das Hotel/Restaurant "Altes Fährhaus" in Plön als ersten eigenen Betrieb gepachtet. Mit Unterstützung meiner Frau Ute haben wir diesen Betrieb 11 Jahre in Plön betrieben. In dieser Zeit habe ich dann auch meine Ausbildereignungsprüfung bei der WAK Kiel abgelegt.

Als dann unser erstes Kind zur Welt kam stand für mich fest, mit so einem arbeitsintensiven Betrieb will ich nicht alt werden. Eine Anzeige in den KN machte mich neugierig auf eine Ausschreibung. Das Landgericht Kiel suchte einen neuen Pächter für die Gastronomie. Ich bewarb mich, und nach sehr intensiven Gesprächen wurde ich im Landgericht als neuer Pächter für die Gastronomie angenommen. Einige meiner Mitarbeiter habe ich aus Plön mitnehmen können.

Seit 9 Jahren betreibe ich nun dort die Gastronomie mit einer tollen Arbeitszeit, und einer täglichen Herausforderung. Es ist schon etwas ganz Anderes einen Gast jeden Tag zufrieden stellen zu müssen, als einen Stammgast, der vielleicht einmal die Woche das Restaurant besucht. Mein heutiger Betrieb hat 6 Mitarbeiter, darunter auch Auszubildende.

In den letzten Jahren bin ich dann auch ab und zu mal als Jurymitglied bei den Kochwettbewerben und im Prüfungsausschuss der IHK bei den Köchen tätig. Im Verein Kieler Köche bin ich seit ein paar Jahren der 2. Jugendwart. Durch eine hervorragende 1. Jugendwartin Britta Hohenberg, bleibt dort zum Glück nicht mehr viel Arbeit für mich übrig.

Euer Andree Schanko


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Februar 2011

Koch AG im RBZ 1

Eine Gruppe von 22 Personen fand sich in der Küche des RBZ 1 ein. Ein Warenkorb bestehend aus Spinat, Sellerie, Karotten und vielen anderen Sachen standen bereit um etwas Leckeres zu kochen.
Spinatbuletten sollte jeder einmal ausprobieren oder Selleriescheiben paniert, um nur 2 Sachen herauszuheben, fanden meinen persönlichen Zuspruch. Ich fand es einfach toll und habe es zu Hause gleich ausprobiert.

Stefan Pluder


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Februar 2011

Das Koch - Duell auf der CITTI - Messe war wieder ein Erfolg

In diesem Jahr kochten alle 5 Köchevereine aus Schleswig-Holstein auf der CITTI - Messe in Neumünster. Am Montag war Kiel dran, Dienstag Husum und Flensburg und am Mittwoch Lübeck und Ostholstein.

Allen Teilnehmern hat dieses Koch - Duell viel Spaß gemacht.
Die Speisengestaltung und die Organisation hat der Verein Kieler Köche gemacht. Dafür spreche ich Britta Hohenberg und Dieter Teichmann meinen Dank aus. Vom Verband der Köche habe ich noch reichlich Werbematerial bekommen, womit wir erreichen wollen, dass die Auszubildenden in den Verband eintreten.

Das Menü war an allen Tagen gleich.
In der Vorspeise: Jakobsmuscheln auf Spinalbuletten mit Paprikavinaigrette.
In der Hauptspeise: Schweinerückensteak und Jungrindbraten (wurde von der Fa. Tulip gestellt), Bratensauce, Linsengemüse, Kartoffelbeilage.
Im Dessert (hier waren wir sehr gespannt) Baklava mit Vanillesauce und Kumquat - Feigen - Variationen.

Im Vorwege gab es sehr viele Diskussionen darüber, aber ich muss sagen, dass alle Mannschaften es wunderbar gemeistert haben.
Hier möchte ich auch noch einmal Danke sagen der Fa. CITTI GV Partner für die Unterstützung dieses Koch - Duells. Nur so können wir mit unseren Auszubildenden gute Arbeit machen.

Am Abschlusstag waren dann auch der Vorsitzende des Landesverbandes Nord, Joachim Himmelskamp mit seiner Frau, sowie der Vizepräsident des Verbandes der Köche, Johann Grassmugg, anwesend.

Bericht von Horst Günter Kloß


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Februar 2011

Frauen Power beim CITTI - Markt - Pokal

Erfolgreiche Auszubildende bei der Kieler Stadtmeisterschaft

Zahlreiche Gäste waren zum Abschluss der Kieler Stadtmeisterschaft um den CITTI - Markt - Pokal in die Räume der Beruflichen Schulen am Schützenpark, jetzt RBZ 1 genannt, gekommen. Schul­leiterin Elke Großmann betonte in ihrer Begrüßung die gute Zusammen­arbeit zwischen Schule und Ausbildungs­betrieben im Rahmen der Dualpartnerschaft ebenso wie die gute Partnerschaft mit dem Verein Kieler Köche und dem VSR.

Horst- Günter Kloß, Vorsitzender des Vereins Kieler Köche hob hervor, dass es keine Selbstverständlichkeit sei, wenn ein Jugendwettbewerb 29 Jahren ohne Unterbrechung dank einer guten Partnerschaft mit dem CITTI Markt Kiel stattfinden könne. Der CITTI Markt habe sich stets als guter Handelspartner von Hotels und Gastronomie für die gastgewerbliche Berufsausbildung engagiert und ohne eine solche Unterstützung sei die Durchführung von Leistungswettbewerben für Auszubildende nicht möglich.
Kloß freute sich, unter den Gästen Kiels stellvertretenden Stadtpräsidenten Rainer Tschorn, Dr. Gabriele Romig vom Bildungsministerium und Stefan Scholtis, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Landesverbandes begrüßen zu können. Die starke Partnerschaft zu den Köchen betonte der Kieler CITTI-Markt mit großem Aufgebot, wollte man doch die Gelegenheit nutzen, den neuen Niederlassungs­leiter für Citti Kiel, Jürgen Beckmann vorzustellen.

Zwölf Köchinnen und Köche sowie sieben Hotel- und Restaurantfachleute der VSR-Sektion Kiel, haben sich hervorragend beim Wettbewerb engagiert, der Service klappte hervorragend und der Kreativität der angehenden Jungköchinnen und Köche waren bei der Komposition ihrer Drei- Gang- Menüs aus einem vorgegebenen Warenkorb keine Grenzen gesetzt.

Überraschend dann aber das Ergebnis, welches Horst-Günter Kloß verkünden konnte, denn alle drei ersten Plätze bei den Köchinnen und Köchen wurden von jungen Damen belegt. Den CITTI - Markt - Pokal 2011 gewann Tanja Bräuning vom Antikhof Bissee, den zweiten Rang belegte Jelka Schupp vom Hotel und Restaurant Ole Liese Gut Panker und Dritte wurde Romina Franz, Best Western Hotel Prisma Neumünster die auch beim Achenbach-Pokal, der Norddeutschen Meisterschaft der Köche Anfang April in Kiel teilnehmen wird.

Bei den Hotelfachleuten überzeugte Sabina Uhlenhut vom Ringhotel Birke Kiel mit ihren Leistungen und bei den Restaurantfachleuten hatte Peer Seefeldt, Restaurant Fördeblick Kiel-Holtenau die Nase vorn. Die Vorsitzende des VSR Sektion Kiel Tanja Engel betonte bei der Siegerehrung, dass schon allein die Teilnahme am Wettbewerb um den CITTI - Markt - Pokal die beste Vorbereitung für die in Kürze bevorstehende Abschlussprüfung ist.

Stefan Pluder



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